Preisverleihung 2016
Am 29. November überreichte Bürgermeister Dr. Heinz Schaden in der sehr gut besuchten TriBühne Lehen die Preise 2016 des Kulturfonds der Stadt Salzburg.
Die Gäste genossen die kurzweilige und von Hannes Eichmann mit viel Charme moderierte Veranstaltung. Besonderen Anklang fanden wieder die kurzen Videoportraits der Geehrten von "Schaller 08" / Bernhard Braunstein, David Gross und Martin Hasenöhrl. Die Drei - mittlerweile jeder für sich ein erfolreicher Filmschaffender - legten den Beweis, dass filmische Personenportraits nicht langweilig sein müssen. Mit viel Einfühlungsvermögen, filmischer Kompetenz und mit Humor gewürzt zeichnen sie ein lebendiges Bild der dargestellten Persönlichkeiten.
Umrahmt und begleitet wurde die Preisverleihung von einem Programm, das in enger Verbindung zu den Ausgezeichneten stand.
Die international gefragte Pianistin und Wahlsalzburgerin Ariane Haering, die in der Stadt Salzburg u.a. bei den Salzburger Festspielen, der Salzburger Mozartwoche sowie beim Festival Aspekte zu hören war, verbindet eine Freundschaft mit der Salzburgpreisträgerin Sabina Hank. Sie spielte Alberto Ginasteras Danzas Argentinas Op.2, No. 2 (Danza de la moza donosa) und No.3 (Danza del gaucho matrero). Zusammen mit dem Ensemble Academia Leopoldina - Werner Neugebauer, Fritz Kircher (Violinen), Herbert Lindsberger (Viola), Marcus Pouget (Violoncello) und Johannes Gasteiger (Kontrabass) - beschloss sie den Abend mit Mário de Sá-Carneiros Estátua Falsa in einer Bearbeitung von Wolfgang Pillinger. Geboten wurde damit ein Stück Filmmusik aus dem Projekt der Filmemacherin Ulrike Halmschlager und dem Musiker Herbert Lindsberger zum Salzburger Komponisten Sigismund von Neukomm, das mit dem Förderpreis für Kunst und Kultur ausgezeichnet wurde.
Zu sehen war auch ein Tanzstück der BODHi PROJECT Company der Salzburger Tanzakademie SEAD, die von der Trägerin des Internationalen Preises für Kunst und Kultur Susan Quinn gegründet wurde und geleitet wird. Common Ground, choreographiert von Anastasia Valsamaki, Barnaby Lionel Booth und Mathilde Pailley, getanzt von Camilla Teixeira Oliveira, Dimitri Christos Kalaitzidis, Juliette Valerio, László Takács, Michele Ferrer und Simon Kriisin, bot in aller Kürze einen niveauvollen Eindruck davon, dass der internatonal sehr gute Ruf von SEAD als Ausbildungsstätte für zeitgenössischen Tanz durchaus berechtigt ist.
Die Preisskulpturen aus Plexiglas stammen vom Salzburger Schmuckdesigner Martin Lerch. Tradition ist auch schon die zur Preisverleihung aufgelegte PreisträgerInnen-Broschüre der Kulturredakteurin der Stadt Cay Bubendorfer, grafisch gestaltet von Wolfgang Stadler.