MMMag.^a Elisabeth Fuchs

Elisabeth Fuchs, geboren 1976 in Kirchdorf an der Krems, studierte Orchester- und Chordirigieren, Oboe sowie Lehramt Musik/Mathematik an der Universität Mozarteum, an der Paris Lodron Universität Salzburg und an der Musikhochschule Köln. Musi kalisch wurde sie von Persönlichkeiten wie Balduin Sulzer, Franz Welser-Möst und Dennis Russell Davies geprägt.

1988 gründete sie ihr eigenes Orchester, die Junge Philharmonie Salzburg (heute Philharmonie Salzburg), das unter ihrer künstlerischen Leitung jährlich mehr als hundert Konzerte gibt. Im Jahr 2007 folgte die Gründung der Salzburger Kinderfestspiele, 2011 folgten die Teeniekonzerte und 2013 initiierte und dirigierte Elisabeth Fuchs das erste Salzburger Lehrlingskonzert im Großen Festspielhaus.

Als künstlerische Geschäftsführerin der Salzburger Kulturvereinigung zeichnet sie seit 2009 und noch bis Ende 2018 für die Programme des größten Konzertveranstalters der Stadt verantwortlich.

Über das Werk

Eine Dirigentin am Orchesterpult ist auch im 21. Jahrhundert eher die Ausnahme; viel mehr noch, wenn es sich dabei um das eigene Orchester handelt. Elisabeth Fuchs ist jedoch nicht nur als Leiterin der international konzertierenden Philharmonie Salzburg bemerkenswert, sondern auch als Musikvermittlerin, die für jedes Publikum den richtigen Ton fi ndet – ganz besonders auch für Kinder und Jugendliche mit wenig Konzert-Erfahrung. Zur jährlichen Kinderfestspielwoche kommen mittlerweile knapp 10.000 Kinder, mit den interaktiven Familienkonzerten in Stadt und Land Salzburg sowie Bayern begeistern die Salzburger Philharmoniker und ihre Leiterin jeweils mehr als 500 Gäste.

Lockere Moderation und die Möglichkeit zum Mitmachen sind besondere Kennzeichen auch für die beiden Jugendformate, die Elisabeth Fuchs entwickelt hat – der Symphonic Talk und die Lehrlingskonzerte.

Selten besitzt wohl jemand so viel Mut, Unbefangenheit und ein inniges, aber zugleich entspanntes Verhältnis zur Musik wie die Dirigentin Elisabeth Fuchs. Ihre Musik lebt. Sie entlädt Energie und Leidenschaft. (…) Die unkapriziöse junge Dirigentin versteht es, ohne Berührungsängste Gefühle in die Musik zu verpacken und den Dirigierstab so zu schwingen, dass es ihre Musiker und das Publikum mitreißt. (Reinhard Kriechbaum, Drehpunktkultur)