Förderpreis für Kunst & Kultur 2019
NAMES – New Arts & Music Ensemble
NAMES wurde 2014 in Salzburg als Ensemble für zeitgenössische Musik gegründet, bestehend aus Alexander Bauer (Organist, Komponist), Marco Döttlinger (Elektronik), Elise Douylliez (Violine), Marina Iglesias Gonzalo (Flöte), Matthias Leboucher (Klavier, künstlerische Leitung), Anna Lindenbaum (Violine), Spela Mastnak (Schlagwerk), Leo Morello (Violoncello), Josef A. Ramsauer (Dirigent, künstlerische Leitung) und Marco Sala (Klarinette).
Es handelt sich um eine außergewöhnliche Initiative, die sich innovativ mit dem Interdisziplinären und Verbindenden zwischen den Künsten auseinandersetzt. Die zehn aus sechs europäischen Ländern stammenden Musiker*innen und Komponisten fokussieren auf klassische Werke zeitgenössischer Literatur des letzten Jahrhunderts und ergänzen diese durch Uraufführungen jüngerer Komponist*innen.
Über das Ensemble
Das breitgefächerte, lebendige Programm von NAMES soll Kontraste schärfen, Konzepte ausloten und Tradiertes re-kontextualisieren. Trotz der relativ jungen Geschichte des Ensembles kann es auf eine umfangreiche Konzerttätigkeit zurückblicken, die von Projekten im deutschsprachigen Raum bis hin zu Residencies auf internationalen Festivals (u.a. Italien, Litauen, Korea) reicht.
Die Künstler*innen setzen sich im Ensemble mit verschiedenen Rollen auseinander; neben Komposition und Interpretation widmen sie sich dem Experiment, der künstlerischen Forschung, der multimedialen Performance und verbinden Analoges mit Digitalem und elektroakustischem Sound.
Neben der „reinen“ Konzerttätigkeit integriert das Ensemble auch andere Formen zeitgenössischen Kunstschaffens in seine Programme und arbeitet deshalb mit unterschiedlichen Künstler*innen aus den Sparten wie Tanz, Performance, Visual Arts und Literatur zusammen. In der Begegnung mit anderen Ausdrucksformen wird der Musik – neben ihrer reinen Sonorität – zusätzlicher Wirkungsraum eingeräumt. Eine besonders enge Kollaboration verbindet NAMES mit dem Studio für elektronische Musik der Universität Mozarteum.
Durch die Zusammenführung von fundiertem Handwerk und der Lust am kammermusikalischen Austausch entsteht mit dem NAMESEnsemble ein internationales und nachhaltiges Experimentierlabor für neue Gedanken und Klänge in Salzburg.