Klemens Renoldner
© Martin Hasenöhrl

Salzburgpreis 2015

Prof. Dr. Klemens Renoldner

Klemens Renoldner wurde am 14. August 1953 in Schärding am Inn geboren. Ab 1971 studierte er Germanistik und Musikwissenschaft in Salzburg und Wien und promovierte 1980 mit einer Arbeit über die Schriftstellerin Christa Wolf. Von 1980 bis 1986 war er Dramaturg am Burgtheater in Wien, danach verantwortete er als Chefdramaturg das Schauspielprogramm der Wiener Festwochen. Weitere Engagements führten in an die Münchner Kammerspiele, an das Schauspielhaus Zürich, als Schauspielleiter ans Stadttheater Bern und als Schauspieldirektor und Regisseur ans Theater Freiburg im Breisgau. Von dort folgte 2002 der Wechsel an die Österreichische Botschaft in Berlin, wo Klemens Renoldner bis 2008 als Kurator für Literatur und Wissenschaft tätig war.

Seit Oktober 2008 ist er Direktor des Stefan Zweig Centre der Universität Salzburg. Lehraufträge und Vorträge führen ihn seit Jahrzehnten regelmäßig an Universitäten in Europa und den USA.

Über das Werk

Im Herbst 2008 wurde das Stefan Zweig Centre in der Edmundsburg auf dem Mönchsberg eröffnet. Klemens Renoldner hat gemeinsam mit seinem Team daraus einen lebendigen Ort der internationalen Begegnung und einen Raum für wissenschaftliche und kulturelle Projekte gemacht, der zugleich allen Interessierten offen steht: Schulkassen diskutieren hier über die „Schachnovelle“, Schauspielerinnen und Schauspieler lesen aus Zweigs Erzählungen, Wissenschaftler aus der ganzen Welt treffen sich hier. Für Spezialisten gibt es eine Forschungsbibliothek, Freunde der Literatur können eine Ausstellung über Zweigs Leben und Werk besuchen. Die Literatur hat Klemens Renoldner seit seiner Kindheit begleitet und sein Leben geprägt. Er begegnet ihr als Wissenschaftler, Autor und Herausgeber, genauso aber als Gestalter von bisher vier erhellenden Stefan-Zweig-Ausstellungen mit internationaler Resonanz. Ihm ist die erstmalige Herausgabe von Zweigs „Schachnovelle“ in ihrer tatsächlich ursprünglichen Form (Reclam, 2013) zu verdanken und darüber hinaus, dass in der Wahrnehmung der Geschichte der Vertreibung vor und während der NS-Zeit vieles zurechtgerückt wird.

Mit 55 Jahren debütierte Klemens Renoldner als Schriftsteller; nach einem Erzählband und dem Roman „Lilys Ungeduld“ erschien im Oktober 2015 der Prosa-Band „Der Weisheit letzter Schuss“.

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Josef-Zenzmaier

Während der Salzburger Jahre (1919 bis 1933) wohnte Stefan Zweig im Paschinger Schlössl auf dem Kapuzinerberg; seit 1983 erinnert die Büste von Josef Zenzmaier daran. Mit bisher elf Buchpublikationen hat Klemens Renoldner die Zweig-Forschung bereichert und macht detaillierte Hintergründe und vielfach neue Erkenntnisse über das Leben und Schreiben des Schriftstellers zugänglich.

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