Walter Berka
© Martin Hasenöhrl

Internationaler Hauptpreis für Wissenschaft & Forschung 2013

Univ.-Prof. Dr. Walter Berka

Walter Berka, geboren 1948, studierte in Salzburg Politik, Publizistik und Rechtswissenschaften, promovierte 1972 zum Doktor der Rechtswissenschaften und legte zehn Jahre danach seine Habilitationsschrift „Medienfreiheit und Persönlichkeitsschutz. Die Freiheit der Medien und ihre Verantwortung im System der Grundrechte“ vor. Seit 1994 ist er ordentlicher Professor für Allgemeine Staatslehre, Verwaltungslehre, Verfassungsrecht und Verwaltungsrecht an der Universität Salzburg; hier hat er 1998 bis 2004 als Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät maßgeblich an deren Modernisierung mitgewirkt. In diesen Zeitraum fällt beispielsweise die Gründung der Salzburg Management Business School, wo er lange Jahre auch in der wissenschaftlichen Leitung tätig war. Als Wissenschafter hat sich Walter Berka in einzelnen Teildisziplinen des Öffentlichen Rechts eine herausragende Stellung erarbeitet. Mit seinem Namen verbindet man neben dem Medienrecht vor allem – und dies seit fast 30 Jahren – die Grundrechtsdogmatik.

Über die wissenschaftliche Arbeit

Das Besondere an Walter Berkas Wirken ist der Umstand, dass er sich in aller Regel nicht auf die reine Rechtsauslegung beschränkt, sondern immer einen weiteren Blick für die anstehende Problemlage entwickelt. In seinen Schriften und Vorträgen berücksichtigt er stets auch die staatsphilosophischen Grundlagen und die europäische Grundrechtsentwicklung.

Mit seiner – zum „Handwerkszeug Interpretation“ hinzutretenden – umfassenden Argumentation gelingt es ihm, das Öffentliche Recht in ganz außergewöhnlicher Weise an die Studierenden zu vermitteln, und zugleich auch die Bedeutung von Verfassung und Grundrechten für das Leben in der Gesellschaft bewusst zu machen. Mit seinem „Handbuch Grundrechte“ und dem „Lehrbuch Grundrechte“, die zur Jahrtausendwende erschienen sind, schaffte er Unikate auf seinem zentralen Forschungsgebiet.

Auch außerhalb der Universität Salzburg ist Walter Berka wissenschaftspolitisch aktiv: 2004 wurde er zum korrespondierenden Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt; seit 2008 ist er wirkliches Mitglied der philosophisch-historischen Klasse. Er engagiert sich außerdem in mehreren Wissenschaftsinstitutionen, u.a. am Forschungsinstitut für das Recht der elektronischen Massenmedien (REM), als Herausgeber im Board des „European Journal for Education Law and Policy“ und als Mitglied in der Arbeitsgruppe Hochschulrecht bei der deutschen Rektorenkonferenz.

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Univ.-Prof. Heinrich Schmidinger, Rektor der PLUS i.R.
© Martin Hasenöhrl

Univ.-Prof. Heinrich Schmidinger, Rektor der PLUS i.R.

Heinrich Schmidinger über Walter Berka

Walter Berka ist eine überragende Persönlichkeit innerund außerhalb der Universitätswelt in Österreich. Neben seinen überall anerkannten wissenschaftlichen Leistungen im Bereich des „Öffentlichen Rechts“, vor allem neben seinen vielbeachteten Publikationen zum Thema „Menschenrechte“, ist er ein prominenter Repräsentant der Universitätsstadt Salzburg sowie ein wesentlicher Mitgestalter des gesamten österreichischen Hochschulraums. Er zählt zweifellos zu den auszeichnungswürdigsten Angehörigen der Paris Lodron Universität.

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