Am 20. November überreichte der Vorsitzende des Kulturfonds, Bgm. Dr. Heinz Schaden, die 7 Preise des Kulturfonds für das Jahr 2012 im Rahmen einer Feier in der TriBühne Lehen - 3 Hauptpreise zu je 10.000 Euro sowie 3 Förderpreise zu je 3.000 Euro und den neu eingeführten Salzburgpreis, dotiert mit 5.000 Euro.
"Wenn man mit wachen Augen, Ohren und Herzen durch Salzburg geht, spürt und sieht man deutlich, dass Kunst, Kultur und Bildung den Charakter dieser Stadt prägen und ausmachen," - so Bgm. Schaden - "der Kulturfonds der Stadt hebt jährlich Einzelne und Einzelnes durch die Vergabe von Preisen hervor. Damit wollen wir unsere Wertschätzung für das besondere Engagement und die außergewöhnlichen Leistungen von Künstlerinnen und Künstlern, Kulturschaffenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausdrücken und damit gleichzeitig deutlich machen, dass eine Kulturstadt nichts Statisches ist, sondern von den Akteurinnen und Akteuren lebt, die in ihr wirken".
Rund 90.000 Euro wurden 2012 aufgewendet, etwa die Hälfte davon als Unterstützung für Arbeitsstipendien und Tourneeförderungen.
Ausgewählt wurden die Preiträgerinnen und Preisträger vom Kuratorium des Fonds auf Basis der Ausschreibung und der eingereichten Preisvorschläge.
Die drei Hauptpreise zu je 10.000 Euro gingen für:
- Kunst und Kultur: an DI Heide Mühlfellner und Mag. Reiner Kaschl
- Wissenschaft und Forschung: an Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Klimesch
- Anerkennung für das Lebenswerk: an Prof. Klaus Gmeiner
Die drei Förderpreise zu je 3.000 Euro erhielten für:
- Kunst und Kultur: Sina Moser
- Wissenschaft und Forschung: das Team "Online-Studium der Pflegewissenschaft" der PMU Salzburg
- Kinder und Jugendprojekte: Thomas Schuster und sein Team vom Verein Spektrum
Erstmals vergeben wurde der Salzburgpreis zu 5.000 Euro an:
- das Projektteam "Salzburg. Erkundungen der Wirklichkeit" der Universität Mozarteum
Das Filmteam „Schaller 08“ - Bernhard Braunstein, David Gross und Martin Hasenöhrl, Förderpreisträger für Kunst und Kultur im Vorjahr - lieferten wieder gelungene Filmportraits der ausgezeichneten Persönlichkeiten.
Peter Simonischek, dem Publikum durch zahlreiche Rollen in Theater und Film bekannt, unter anderem als langjähriger Darsteller des "Jedermann" bei den Salzburger Festspielen - las Lyrik des Grazer Autors Alois Hergouth. Den Schauspieler verbindet eine rund 40jährige Freundschaft mit dem Preisträger Klaus Gmeiner.
Den musikalischen Rahmen gestalteten einer der Lehrer bzw. Studierende der Universität Mozarteum: Dario Zingales, Harald Fleißner und Marco Sala (Klarinetten) mit dem „Allegro" aus Divertimento Nr. 3 B-Dur KV 439 b von W.A. Mozart
sowie der 13-jährige Violinist Ziyu HE - Preisträger der Internationalen Sommerakademie Mozarteum 2012 - mit Paganinis Caprice Nr. 24 a-moll für Solovioline. Der Kulturfonds unterstützt die renommierte Einrichtung seit Jahren durch die Übernahme der Preisgelder.
Durch die Veranstaltung führte Hannes Eichmann, der im Musikbereich beim ORF-Salzburg wirkt. Die Preisskulpturen stammen vom Salzburger Schmuckdesigner Martin Lerch.